Dem Wesen des Unsichtbaren begegnen, Polarisierungen erkennen und den Gleichmut der Inneren Mitte finden

Die Psychoenergie-Therapie® geht davon aus, dass Gedanken, Gefühle und Willenskräfte Energien sind. Ihre Energiedynamiken entstehen im Feinstofflichen und entfalten eine stärkende oder eine zerstörerische Kraft. Wie zum Beispiel die Gelassenheit der Inneren Mitte oder die Ängste, die die Lebensfreude «wie ein Dieb in der Nacht» stehlen. In der heutigen Zeit könnte man sogar von einer Globalisierung der Ängste sprechen, denn Ängste sind überall und nirgendwo. Ihre Energiefelder, die in Systemen oder im Volksgeist wirksam sind, hängen sich an die persönlichen Energiemuster und intensivieren diese um ein Mehrfaches.

Das magische Wechselspiel gegenseitiger Anziehung scheint endlos und unlösbar: Denn die persönlichen Ängste werden durch die kollektiven Ängste aktiviert und hinterlassen wiederum Spuren im Kollektiv. Angst ist ein instabiles Fundament, auf dem um Vertrauenswürdigkeit gekämpft wird. Durch Erkenntnis und tieferes Verstehen dieser von den Ressourcen abtrennenden Energien, können wir unsere polarisierende Rebellion «gegen alles und nichts» aufgeben und dem Leben auf der Suche nach Weisheit Inhalt und Sinn verleihen.

Energiedynamiken verstehen

Wir sind häufig auf der Flucht vor den Widrigkeiten des Lebens und vor unseren Ängsten. Der Kampf «dagegen» erschöpft und der Kampf für etwas, das Erleichterung verschaffen sollte, gelingt oft nicht. Der Zweifel: Was ist richtig, was ist falsch?, ist zermürbend. Die uns unbewusst antreibenden negativ oder positiv polarisierten energetischen Muster entwickeln eine Dynamik, die uns den Zugang zur Tiefe unserer Seele und damit zu unserer inneren Mitte verwehrt. Was kann aus dem «Hin und Her» herausführen?

Aus dem Zweikampf erlöst die Erkenntnis, dass eine dritte innere Instanz die unbewusste Trennung von dem, was zusammengehört, aufhebt. Es ist die Mitte, das verbindende UND, das Herz. Die Seele vermittelt zwischen Kopf und dem Willen und ermöglicht eine wertfreie und liebevolle Akzeptanz der Tatsachen. Der Blick auf das Geschehen wandelt sich und eröffnet neue, ungeahnte Perspektiven: Die Verwirrung der Gedanken klärt sich und das Gedankenkreisen verliert an Dominanz. Man wird bereit, sich dem zu stellen, was ist.

Bewusstes Hinsehen, statt die Augen vor den Tatsachen zu verschliessen ermöglicht, aus dem zermürbenden Kampf der polarisierenden energetischen Muster, aus dem Hamsterrad des Alltags auszusteigen. Es entsteht ein Bewusstseinsraum, in dem sich zum Beispiel Angst und Mut begegnen. Eine hilfreiche Geste: Man nimmt die Angst in die eine Hand und in die andere den Mut. Das Bild: Eine Waage, in der Mitte die runde Kugel, die fortwährend das bewegte Gleichgewicht zwischen den beiden Waagschalen austariert.

Durch die ausgebreiteten Arme bemerkt man die Schwere oder die Leichtigkeit in den Händen, seien es die schwerwiegenden Gedanken oder der Mut, der neue Wege gehen möchte. Und es zeigt sich: Ich bin in der Mitte und kann Beides halten, und ich kann beginnen, das Potenzial der Angst, nämlich Achtsamkeit, und die Kraft des Mutes herauszuarbeiten, um mit diesen Ressourcen die innere Mitte zu erfüllen.

Innere Standhaftigkeit und ein stärkendes Selbstwertgefühl geben Rückhalt, ein Empfinden von Schutz und innerer Sicherheit, die einem niemand nehmen kann.

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